ProSiebenSat.1 ist kein Industrieunternehmen mit einer Vielzahl an Produktionsstätten; daher machen gemischte Siedlungsabfälle, organischer Bodenaushub sowie Bauschutt den höchsten Anteil am Abfallaufkommen des Konzerns aus. Wir verfolgen das Ziel, möglichst viele anfallende Abfallprodukte in den Recyclingkreislauf einzubringen und wählen unsere Entsorgungspartner vor diesem Hintergrund aus. Dieser Ansatz zeigt sich vor allem an der Quote der stofflichen Verwertung bei den nicht gefährlichen Abfällen: Der Wert lag für das Jahr 2017 am Standort Unterföhring bei 88 Prozent (Vorjahr: 86%). Aufgrund der Umstrukturierung des Campus in Unterföhring nahm die Zahl der Bauabfälle (2017: 211 t, 2016: 3 t) zu. Bei den normalen Abfällen konnten jedoch Siedlungsabfälle (2017: 228 t, 2016: 248 t), Verpackungsabfälle (2017: 6 t, 2016: 32 t) sowie Elektrogeräte (2017: 3 t, 2016: 9 t) reduziert werden. Abfall, der nicht wiederverwertet werden kann, entsorgen wir umweltgerecht. Dabei folgen wir den lokalen Vorgaben und klassifizieren Abfälle entsprechend den jeweiligen nationalen Gesetzen als gefährlich oder nicht gefährlich. Die Menge an gefährlichen Abfällen – hierzu gehören zum Beispiel bestimmte Elektroaltgeräte und Dämmmaterialen – machten im Berichtszeitraum mit rund sechs Tonnen wie im Vorjahr nur einen geringen Anteil am gesamten Abfallaufkommen aus. [GRI 103-2, GRI 103-3, GRI 306-2]